EypoBet nun auf der Warnungs-Liste von LCB

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April 21st, 2015
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Bei EypoBet ist man sehr erfolgrecih damit, den Spielern zu erklären, warum sie ihr Geld dort einzahlen sollen, doch wenn es um mögliche Auszahlungen geht, scheint man hier Probleme zu haben - oder sollte ich sagen: zu machen. Die Geschäftsbedingungen scheinen nur darauf hinauszulaufen, dass es den Spielern schwer, wenn nicht sogar unmöglich gemacht wird, auszuzahlen. Die Seite wurde 2014 bei uns aufgenommen und nicht einmal ein Jahr später ist sie schon auf der Warnungs-Liste.

Im Februar 2015 kam ein Mitarbeiter des Casinos in unser Forum und wir bekamen zunehmend mehr Fälle von verweigerter Auszahlung von unseren Mitgliedern. Ein Mitglied von uns wartete seit November auf eine Auszahlung von 6000 Euro und auch wenn ein Teil des Gewinnes irgendwann bezahlt worden war, blieb der Kampf um den Rest eine Herausforderung. LCB nahm mit dem Casino im Namen des Spielers Kontakt auf und erst Anfang April wurde der gesamte Betrag überwiesen. Im Forum können auf Englisch weitere Details zu dem Fall gelesen werden.

So froh wir auch sind, dass dieser Fall nun zugunsten des Spielers erledigt wurde, so sehr ärgert es uns auch, dass es so aufwändig war. Wir fragen uns, wie viele andere Spieler sich derzeit mit diesem Casino und ihren undurchsichtigen Bedingungen herumschlagen.

EypoBet hat seine Geschäftsbedingungen nämlich an einigen wichtigen Punkten geändert, vor allem ab Punkt 2 wird es sehr interessant. Werfen wir mal einen Blick darauf:

Im Abschnitt 2.1 heißt es, dass keine Auseinandersetzung zwischen Spieler und Casino über das Guthaben zugelassen sind. Dies bezieht sich aber nur auf Einzahlungen und Kontostände, bei Auszahlungen sind die Auseinandersetzungen hingegen vorprogrammiert.

Weiter unten heißt es unter Punkt 2.13, dass das Casino jederzeit und ohne Erklärung einzelne Konten schließen kann.

Aber Achtung, ab jetzt wird es kriminell:

Punkt 2.14 sagt aus, dass jeder Spieler, der zwei Monate lang nicht aktiv gesetzt hat, automatisch als inaktiv angesehen wird. Wenn man über ein inaktives Konto verfügt, muss man dafür eine Gebühr bezahlen, die in Höhe von 10% des vorhandenen Guthabens direkt eingezogen wird. Dieser Betrag wird am Folgetag nach der Setzung auf „Inaktiv“ fällig und danach monatlich immer an diesem Tag einbezogen. Diese Gebühr wird nicht mehr fällig, wenn das Spielerkonto leer ist oder der Spieler sein Konto wieder aktiviert.

Und als ob das nicht genug wäre, gibt es unter 2.36 noch eine weitere Regelung für alle Konten, die länger als 6 Monate inaktiv waren. Diese können dann komplett geschlossen werden, was bedeutet, dass das Guthaben an das Casino überschrieben wird.

Außerdem können Spieler nicht mehr als 5000 Euro je Monat auszahlen, sofern nicht vorab ein anderer Betrag ausgehandelt wurde, so heißt es unter 2.40. Das heißt, man sollte das Casino vor der Registrierung darüber in Kenntnis setzen, dass man versuchen wird, einen progressiven Jackpot zu gewinnen. Bei NetEnt und Microgaming Spielen sind solchen progressiven Spiele in jedem Fall ein großer Anreiz für die Spieler. Aber auch sonst sind 5000 Euro schon recht wenig für einen Monat.

Apropos Spielerfreundlichkeit, davon haben die AGB noch mehr zu bieten, wenn es darum geht, dass ein Spieler vielleicht auch etwas gewinnen möchte:

2.43 besagt, dass es unzulässig ist, mit besonders großem Einsatz zu spielen, um einen hohen Bonusbetrag anzuhäufen und dann drastisch weniger zu setzen, um die Umsatzbedingungen zu erfüllen, ohne dass sich sein Guthaben entsprechend verringert hat. In dem Fall betrachtet das Casino dies als unnatürliches Verhalten beim Spiel, um sich einen Vorteil zu verschaffen. In dem Fall wird der Spieler sofort disqualifiziert und der Bonus und alle daraus entstammten Gewinne werden eingezogen. Dabei wird jeder Fall eigenständig betrachtet.

Mit anderen Worten: Gewinnen ist hier nicht erlaubt. Es gibt einfach keine Systeme, mit denen sich der Spieler langfristig einen Vorteil gegenüber dem Casino verschaffen kann, insofern ist die Argumentation nicht nachvollziehbar, da ein systematischer Vorteil nicht möglich ist.

Im Abschnitt 2.44 wird nicht ganz deutlich, worum es eigentlich geht. Er behandelt weitere Systeme und Strategien, um sich einen Vorteil mit Bonusgeld zu verschaffen. Das Ergebnis ist auch hier wieder, dass das Casino in solchen Fällen hart durchgreifen will, den Bonus einziehen und möglicherweise auch das Konto sperren kann. Eine Diskussion ist in diesem Fall per se ausgeschlossen.

Das gesamte Dokument ist wirklich schockierend und wir können unseren Spielern nur raten, sich so weit wie möglich entfernt vom EypoBet Casino zu halten. Wir freuen uns wie gesagt, dass der Spieler all das, was ihm zusteht auch bekommen hat, allerdings hat das Prozedere insgesamt auch sechs Monate lang gedauert. Bis EypoBet seine Halsabschneider-Methoden nicht ändert, wird sich das Urteil von LCB nicht ändern und das Casino warnt weiterhin vor dem Casino und schielt auch schon einmal auf die Black-List.

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