Blackjack
Blackjack von Michael Shackleford alias Wizard of Odds
Blackjack sollte eigentlich keiner Vorstellung bedürfen. Ich würde sagen, dass dies das beliebteste Casino-Tischspiel der Welt ist, rein nach der Anzahl der Spieler. Ich werde an dieser Stelle nicht über die Regeln sprechen, denn diese sind allgemein bekannt. Wenn du sie noch einmal auffrischen musst, dann findest du hier eine Erläuterung.
Eine der Fragen, die ich am häufigsten höre, lautet: "Welche Casino-Tischspiele haben die besten Chancen?" Die Antwort ist, Blackjack und Craps. Keine anderen beliebten Tischspiele haben so hohe Chancen. Bei beiden Spielen ist es leicht, den Hausvorteil unter 1% und oft sogar unter 0,5% zu bringen, je nach Regeln. Die wenigsten Spieler jedoch nutzen diesen niedrigen Hausvorteil beim Blackjack aus, weil die meisten mit einer schrecklichen Strategie spielen. Studien haben gezeigt, dass strategische Fehler den Hausvorteil für den durchschnittlichen Spieler um 2% erhöhen. Dieser Artikel hilft dir, schnell zu einem ausgefuchsten Spieler zu werden und bewahrt dich vor dem zusätzlichen Verlust von 2% über dem Hausvorteil an den Tischen. Mit wenigen, einfachen Faustregeln aus diesem Artikel kannst du die Fehlerquote und die daraus entstehenden Kosten um 93% senken.
Wie bei vielen Casino-Spielen besteht die Suche nach den besten Gewinnchancen aus zwei Teilen:
- Wahl des Spiels
- Nach Strategie spielen
Wahl des Spiels
Bei der Auswahl des Spiels solltest du Folgendes beachten und vermeiden:
- Bestehe immer auf einem vollen 3:2-Gewinn für einen Blackjack. Es spielt keine Rolle, wie attraktiv die übrigen Regeln sind, sie verblassen im Vergleich zu einer vollen Auszahlung für einen Blackjack. Die gebräuchlichste Alternative ist die Quote 6:5 für einen Blackjack. Lasse dich darauf nicht ein. Wenn du den Gewinn bei einem Blackjack von 1,5 auf 1,2 senkst, erhöht sich der Hausvorteil um 1,35%.
- Je weniger Decks, desto besser. Manche Regeln spielt man jedoch bei Spielen mit sechs oder acht Decks oft besser. Einige Casinos bieten die gleichen Regeln für Doppel- und Sechs-Deck-Spiele an. Spiele in diesem Fall mit dem Doppeldeck.
- Suche nach Spielen, bei denen der Spieler nach einem Split verdoppeln kann.
- Suche nach einem Spiel mit der Option, zu kapitulieren
- Suche nach der amerikanischen "Peek" -Regel an der Hole Card. In einem landbasierten-Casino hast du wahrscheinlich keine Wahl, aber viele Online Casinos bieten sowohl die tolerantere amerikanische Ansichtsregel als auch die striktere europäische No-Hole-Kartenversion an. Online-Blackjack-Regeln sind in der Regel schlecht formuliert, aber wenn der Dealer eine Hole-Karte nimmt, wird die Software wahrscheinlich sofort einen Blackjack aufdecken. Wenn er keine Hole Card nimmt, verlierst du wahrscheinlich eh alles, ob du verdoppelst oder teilst.
Wenn du dir nicht sicher bist, kannst du fast alle Blackjack-Regeln in meinen Hausvorteil-Rechner eingeben, und du erhältst den jeweiligen Hausvorteil.
Die richtige Strategie spielen
Sobald du dich für ein Spiel entschieden hast, kommt der nächste Teil: spiele die Karten richtig. Seit Jahren schon empfehle ich die sogenannte "Basisstrategie", die mathematisch am besten geeignet ist, um eine beliebige Kombination aus der Hand des Spielers und der offenen Karte des Dealers zu spielen. Bei einer Auswahl von rund 400 verschiedenen Situationen stellte sich jedoch heraus, dass die meisten Freizeitspieler keine Zeit oder Geduld hatten, sie auswendig zu lernen. Für die Spieler, die ihr Spiel mit minimalem Aufwand verbessern wollen, habe ich "Wizards einfache Blackjack-Strategie" entwickelt.
Wenn du die vollständige Basisstrategie betrachtest, wirst du feststellen, dass es mehrere Arten von Händen gibt, die auf dieselbe Weise gespielt werden. Es macht auch einen großen Unterschied, ob die Karte des Dealers niedrig ist (2 bis 6) oder hoch (7 bis Ass). In der einfachen Wizard-Strategie gruppiere ich die Hand des Spielers in zehn verschiedene Arten und nur in zwei Arten von offenen Dealer-Karten. Das macht insgesamt also nur 20 verschiedene Situationen, an die man sich erinnern muss. Lasse mich jede einzeln erklären:
Spielerhände ohne Ass
Diese Strategie ist für Hände gedacht, die kein Ass enthalten und nicht geteilt werden können. Wenn die Strategie sagt, du sollst verdoppeln, aber es geht nicht, wahrscheinlich weil du mehr als zwei Karten hast, dann musst du eine Karte ziehen.
- Mit 8 oder weniger Gesamtpunkten immer ziehen. Eigentlich ziemlich offensichtlich.
oder weniger
- Mit 9 Gesamtpunkten verdoppelst du, wenn der Dealer eine niedrige Karte hat und ziehst ein weitere Karte, wenn der Dealer eine hohe Karte hat.
- Verdopple mit 10 oder 11 Gesamtpunkten, wenn deine Gesamtaugenzahl höher ist als die offene Karte des Dealers. Ein offenes Ass des Dealers zählst du in dem Fall mit 11 Punkten.
oder
- Mit 12 bis 16 Punkten (bekannt als "Stiff /steife" Hand) bleibst du stehen, wenn der Dealer eine niedrige Karte hat und bei einer hohen Dealer-Karte ziehst du.
oder oder oder oder
- Als Ausnahme von Regel 4, kapitulierst du mit einer Gesamtsumme von 16 gegen eine 10, sofern dies zulässig ist.
vs
- Mit 17 oder mehr Gesamtpunkten immer stehenbleiben. Auch das ist ziemlich offensichtlich.
or or or
Spielerhände mit Ass
Diese Strategie ist für Hände gedacht, die genau ein Ass haben und als "Soft Hands (weiche Hände)" bezeichnet werden. Bei einer Soft Hand zählst du das Ass als 11 Punkte und errechnest daraus die Gesamtsumme. Ein Ass und eine Sieben wären zum Beispiel eine "Soft 18". Das Verdoppeln ist normalerweise auf die ersten beiden Karten beschränkt. Wenn du eine Soft Hand hast, die aus drei oder mehr Karten besteht, und nach der Strategie solltest du verdoppeln, dann ziehe stattdessen eine weitere Karte, außer wenn du eine Soft 18 hast.
- Bei Soft 13 bis 15 immer ziehen.
oder oder
- Wenn du Soft 16 bis 18 auf der Hand hast, verdopple bei einer niedrigen Dealer-Karte und ziehe bei einer hohen.
oder oder
- Bei Soft 19 oder höher immer stehen bleiben..
oder
Splits/Teilen
Diese Strategie gilt für Paare oder Hände, die geteilt werden können. Wenn laut Strategie keine Teilung erforderlich ist, dann verfahre wie oben bei den Hard Totals (Hände ohne Ass).
- Achter und Asse sollten immer geteilt werden.
- Mit einem Paar 2er, 3er, 6er, 7er oder 9er teilst du, wenn der Dealer eine niedrige Karte hat.
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- Teile niemals ein Paar 4er, 5er oder 10er. Eine gute Eselsbrücke sind die “F-Paare” (Fours, Fives und Faces - 4,5 und Bilder), wenn man mit den englischen Begriffen vertraut ist.
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Ich hoffe, du kannst die Logik in den meisten dieser Beispiele erkennen. Der rote Faden hier ist, dass du aggressiver vorgehen solltest, wenn der Dealer eine niedrige Karte hat, die oft als "Bust-Card" bezeichnet wird, das heißt, verdoppeln und teilen. Bei einer hohen Karte jedoch sollte man mit den Spielzügen, die einen höheren Einsatz erfordern, eher vorsichtig sein, aber aggressiver bei dem Versuch, eine hohe Gesamtpunktzahl zu erreichen, im Zweifelsfall mit der Gefahr “Bust” zu gehen, also sich zu überkaufen.
Hier findest du die gesamte Strategie in einer praktischen Grafik
Vielleicht fragst du dich jetzt: "Wie hoch sind hier die Kosten für meine Fehlerrate im Vergleich zur normalen Basisstrategie?" Die Antwort ist erstaunlich - nur 0,14%. Das ist ungefähr eine Hand pro 12 Spielstunden.
Obwohl ich denke, dass diese Strategie für Anfänger hervorragend ist, empfehle ich dir, die vollständige Grundstrategie zu übernehmen, wenn du diese Strategie einmal beherrschst. Und wenn du es aus keinem anderen Grund tust, als aus Freude am Spiel.
Ich hoffe, diese Strategie spart dir an den Tischen viel Geld.
Know Your Hands-Serie von Jeff Oxley, Autor von 'Winning Blackjack For the Average Joe'
Die Hände in Blackjack sind mehr als nur eine Zeile in einer Tabelle, sie haben alle ihre eigene "Persönlichkeit". In dieser Artikelserie von Jeff erfährst du, wie du die wichtigsten Hände spielst.
Häufige Fragen rund um Blackjack
Eines der beliebtesten Kartenspiele im Casino ist Blackjack. Sowohl in realen Spielbanken als auch in Online Casinos gehört es zu den absoluten Klassikern. Die Regeln sind leicht zu lernen und dank unserer vielfältigen Ratgebern findest du dich schnell zurecht.
Hier ist eine Liste von FAQ zum Spiel Blackjack, die dir Antworten auf die häufigsten Fragen geben.
- Was ist das Ziel beim Spiel Blackjack?
- Was gewinnt man, wenn man einen Blackjack hat?
- Was passiert, wenn Spieler und Dealer die gleiche Punktzahl haben?
- Warum ist Blackjack eines der beliebtesten Kartenspiele im Casino?
- Warum hat Blackjack die besten Chancen für den Spieler?
- Was ist der Hausvorteil?
- Was ist Classic Blackjack?
- Gibt es mehr ale eine Variante von Blackjack?
- Welche Varianten von Blackjack sind am weitesten verbreitet?
- Wann sollte ein Spieler keine Versicherung abschließen?
- Ist es ratsam, den Einsatz zu verdoppeln?
- Single Deck oder mehrere Decks – Was ist die bessere Wahl?
- Was bedeutet „Shoe“ bei Blackjack?
- Was bedeutet 'Split'?
- Wann sollte man nicht splitten?
- Was ist die schlechteste Art, Blackjack zu spielen?
- Ist es illegal, Karten zu zählen?
- Welcher Vorteil ergibt sich beim Kartenzählen?
- Welches Erfolgsrezept gibt es bei Blackjack?
- Was ist der beste Ort, um mit dem Spielen von Blackjack anzufangen?
1. Was ist das Ziel beim Spiel Blackjack?
Blackjack ist ein Kartenspiel, das eins zu eins gegen einen Dealer gespielt wird. Das Ziel ist es, so nah wie möglich an 21 Punkte zu gelangen, ohne diese Punktzahl zu übersteigen und dabei besser abzuschneiden, als der Dealer. Ein so genannter perfekter Blackjack liegt vor, wenn man ein Ass in Kombination mit 10, K, Q oder J auf der Hand hält.
2. Was gewinnt man, wenn man einen Blackjack hat?
Normalerweise zahlt ein Blackjack 3:2 aus. In manchen Varianten des Spiels gibt es auch eine Auszahlung im Verhältnis 6:5 oder nur 1:1, was von der Art des Spiels und manchmal auch der Einsatzhöhe abhängt.
3. Was passiert, wenn Spieler und Dealer die gleiche Punktzahl haben?
Ein Unentschieden wird als 'Push' bezeichnet. Der Spieler erhält seinen Einsatz zurückerstattet.
4. Warum ist Blackjack eines der beliebtesten Kartenspiele im Casino?
Das Spiel ist schnell zu lernen und man ist nicht alleine vom Glück abhängig sondern kann auch sein Können und eine eigene Strategie einsetzen. Es handelt sich um einen echten Wettkampf zwischen Spieler und Dealer und dabei gehört es zu den Casinospielen mit der höchsten Auszahlungsquote.
5. Warum hat Blackjack die besten Chancen für den Spieler?
Blackjack kann dem Spieler die besten Auszahlungsquoten von allen beliebten Casinospielen verschaffen, allerdings muss man dafür einiges beachten. Neben der perfekten Strategie sollte man auch auf die Umstände achten, wie die Variante, die man spielt und wie viele Decks zum Einsatz kommen. Ein Spiel Classic Blackjack mit nur einem Deck und der Möglichkeit für den Spieler, seine Karten im Fall eines Paares zu splitten gibt dem Spieler einen Vorteil in Höhe von +0,1%.
6. Was ist der Hausvorteil?
Der Hausvorteil ist der statistische Ausdruck dafür, wie hoch der Anteil der Einsätze ist, den das Casino im Schnitt gewinnt. Der Hausvorteil ändert sich in Abhängigkeit von verschiedenen Variablen, zum Beispiel der Anzahl der Runden die ein Spieler spielt, den Einsätzen, der Variante, die er spielt usw.
7. Was ist Classic Blackjack?
Classisc Blackjack oder auch Klassisches Blackjack ist die einfachste Form des Spiels, auch wenn sich die Regeln von Software zu Software geringfügig unterscheiden. Im Grunde muss der Dealer hier bei 17 aufhören, weitere Karten zu ziehen und nach den ersten beiden ausgegebenen Karten kann der Spieler diese aufteilen oder seinen Einsatz verdoppeln. Wenn der Dealer ein Ass als erste Karte erhält, darf der Spieler seine Hand versichern.
8. Gibt es mehr ale eine Variante von Blackjack?
Ja, es gibt eine ganze Menge, die vor allem von verschiedenen Online Anbietern verbreitet werden. Microgaming gehört zu den Entwicklern mit den meisten Blackjack Versionen.
9. Welche Varianten von Blackjack sind am weitesten verbreitet?
Blackjack Switch, Double Exposure, Super Fun 21, Spanish 21, European Blackjack, Perfect Pairs, Vegas Downtown Blackjack und Pontoon sind die Spiele, die am häufigsten gespielt werden.
10. Wann sollte ein Spieler keine Versicherung abschließen?
Beim Klassischen Blackjack sollte man niemals eine Versicherung wählen. Wenn der Dealer ein Ass hat, sollte man immer NEIN sagen, wenn man nach einer Versicherung gefragt wird, bei der man seinen Einsatz im Verhältnis von 2:1 erstattet bekommt.
11. Ist es ratsam, den Einsatz zu verdoppeln?
Beim Verdoppeln kannst du einen Vorteil gegenüber dem Casino erzielen. Dennoch ist es wichtig, dass du eine Strategie verfolgst, wenn du diese Option ziehst.
12. Single Deck oder mehrere Decks – Was ist die bessere Wahl?
Ein Spiel mit nur einem Deck hat einen Vorteil in Höhe von etwa 0,5% gegenüber dem Spiel mit mehreren Kartenspielen.
13. Was bedeutet „Shoe“ bei Blackjack?
Der Schuh (Shoe) ist ein Gerät, das man in echten Casinos finden kann und indem mehrer Kartenstapel gehalten werden. So können mehrere Spiele hintereinander absolviert werden, ohne dass gemischt werden muss.
14. Was ist ein 'Split'?
Wenn die ersten beiden Karten ausgeteilt werden und es sich dabei um ein Paar handelt, also beide den gleichen Wert haben, kann der Spieler diese aufteilen und jede Karte als neue Hand weiterspielen. Er muss dafür dann noch einmal den Einsatz setzen und spielt mit zwei seperaten Händen mit eigenem Einsatz weiter.
15. Wann sollte man splitten?
Bei Splitten sollte man seine Punktzahl aus den beiden Karten ins Verhältnis zu der offenen Karte des Dealers setzen. Am einfachsten ist der Fall bei zwei 8ern: Da 16 die schlechteste Starthand ist, sollte man 88 immer aufteilen, da die Chance eine bessere Ausgangslage in beiden neuen Händen größer ist, als mit 16 Punkten zu gewinnen.
16.Was ist die schlechteste Art, Blackjack zu spielen??
Das schlimmste, was du als Spieler machen kannst, ist bei einer Punktzahl von 19 oder 20 noch eine weitere Karte zu ziehen.
17. Ist es illegal, Karten zu zählen??
Im Gegensatz zur weitläufigen Annahme, ist es nicht gegen das Gesetz, Karten zu zählen. Allerdings bringt es den Spieler in eine vorteilhafte Position gegenüber dem Casino, weshalb die Hausregeln der Spielbanken diese Praktik meist verbieten.
18. Welcher Vorteil ergibt sich beim Kartenzählen?
Ein begabter Spieler, der Karten zählt, kann seine Auszahlungen um einen Wert zwischen 0,5% and 1,5% verbessern.
19. Welches Erfolgsrezept gibt es bei Blackjack?
Das Rezept besteht aus drei Zutaten: Können, Budget und Risiko.
20. Was ist der beste Ort, um mit dem Spielen von Blackjack anzufangen?
Die LCB Blackjack Regeln sind ein guter Startpunkt, um seine Strategie beim Blackjack zu verfeinern. Es gibt auch diverse Varianten, in denen man Blackjack kostenlos spielen kann auf unserer Seite der kostenlosen Casinospiele.
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