Rechtsstreit um Herr der Ringe Spielautomat nach 5 Jahren beendet

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July 9th, 2017
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Erinnert ihr euch noch an den Spielautomaten zu Herr der Ringe von Microgaming? Wie ihr vielleicht noch wisst, wurde das Spiel im Jahr 2012 von dem Entwickler zurückgezogen und durch das Spiel ‘The Dark Knight’ ersetzt. Hinter den Kulissen ging allerdings in der Zwischenzeit ein Rechtsstreit zwischen dem Rechteverwalter des Lord-Of-The-Rings Autor J.R.R. Tolkien und Warner Bros. weiter. Der Streit drehte sich darum, ob die Lizenzvereinbarung aus dem Jahr 1969 auch Produkte umfassen würde, die Glücksspiel beinhalten. Nach fünf Jahren wurde dieser Rechtsstreit jetzt in Form eines Vergleiches beigelegt.

Der Rechtsverwalter des Autors, der Verlag Harper Collins, hatte Warner Bors, das Tochterunternehmen New Line und Saul Zaentz Co. Auf 80 Mio. US Dollar verklagt. Das Produktionsunternehmen hatte die Bücher bereits für die epische Verfilmung als Vorlage verwendet und damit 5,8 Milliarden Dollar an den Kinokassen verdient.

Die Lizenzvereinbarung umfasste die Verwendung von „Der Herr der Ringe“ und „Der kleine Hobbit“ in Form von so genannten „articles of tangible personal property“, also materiellem Eigentum. Am Ende ging es um diese konkrete Formulierung, die zu dem Debakel um den Spielautomaten geführt hat. Laut HarperCollins war die Verwendung des Namens in Verbindung von allem, das über materielle Güter hinausgeht, so wie die Vermarktung von Spielautomaten, nicht zugelassen.

Die Rechtsabteilung des Rechteinhabers bezog sich in ihrer Argumentation explizit auf das Spiel „The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring“ von Microgamig und erklärten, dass die Verwendung des Namens den Ruf von Tolkien beeinträchtige.

Der Fall beschuldigt nicht die Entwickler selbst, die eine legitime Erlaubnis vor der Veröffentlichung erhalten hatten, sondern richtete sich gegen Warner Bros, die ihre Lizenz um Hotels, Restaurants, Reiseagenturen, Klingeltöne, Online und Downloadspiele und mehr erweitert hatten.

Anwälte auf beiden Seiten haben bestätigt, dass sie sich auf eine Lösung geeinigt haben. "Die Parteien freuen sich, dass sie die Sache beilegen konnten und freuen sich darauf, in Zukunft weiterhin zusammen arbeiten zu können."

Quelle:

Warner Bors und HaperCollins beenden Rechtsstreit um 'Lord of the Rings' merchandising’, Jen Yamato, latimes.com

“Der Rechtsverwalter des Autors, der Verlag Harper Collins, hatte Warner Bors, das Tochterunternehmen New Line und Saul Zaentz Co. Auf 80 Mio. US Dollar verklagt. ”

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