Am letzten Wochenende wurde ein Artikel im Magazin Las Vegas-Review veröffentlicht, der die Geschichte des Glücksspiels vor dem Hintergrund technologischer Entwicklungen diskutiert und vom Direktor des Center for Gaming Research an der University of Nevada, David G. Schwartz, verfasst wurde.
Schwartz ist ein Unterstützer des Glücksspiels in den Vereinigten Staaten und der Artikel beschäftigt sich mit der Entwicklung dieses Fachs über die letzten 100 Jahre und die Versuche der Regierung, dieses zu verbieten.
Schwartz schreibt in dem Artikel: „Die heutige Welt von ortsunabhängigem Pokern oder anderen Casinospielen im Internet ist nicht so neu, wie wir heute denken.“
“Was hat uns die Vergangenheit gelehrt? Die einhundert Jahre Kampf haben das Online Spiel heute nicht stoppen können. Dabei haben die Spieler, die Probleme haben und Hilfe benötigen, keine Unterstützung erhalten. Verbrecher haben die Korruption vorangetrieben und unter anderem war es die Regierung, die Geld verloren hat. Vor allem war es schwierig, die technologische Entwicklung und die des Glücksspiels von einander zu trennen. Die Menschen mögen Glücksspiel, und sie mögen die Bequemlichkeit.
Dennoch können die Probleme, die möglicherweise auftreten, angegangen werden. All jene, die Angst vor einer Zukunft haben, in der man jederzeit und überall spielen kann, sollten anstelle eines Verbots lieber Maßnahmen für Verantwortungsbewusstes Spiel fördern, sodass die gefährdeten Spieler unabhängig von ihrem Zugang zum Spiel unterstützt werden.
Vor einem Jahrhundert, als das Glücksspiel nur in zwei US-Staaten nicht unter Strafe stand, stieß die Forderung nach einem Verbot von Telefon-vermitteltem Glücksspiel auf schwache Resonanz. In der heutigen Zeit, in der 48 Staaten und der District of Columbia das Spiel erlauben, ist ein solches Vorgehen zunehmend zweifelhaft.
Wenn man anerkennt, dass die Regulierung von Online Glücksspiel mit vorsichtiger Kontrolle effektiver ist, als ein Verbot, kann man die Verbots-Diskussion umgehen, die erfahrungsgemäß ohnehin nicht fruchtet.“
Der Artikel ist unter folgendem Link frei verfügbar: www.reviewjournal.com/opinion/prohibition-not-right-answer-online-gaming.
